Gesundheitspark St. Elisabeth-Krankenhaus Dorsten

D3 – Spiel- und Bewegungskonzept – Wir machen MITte

Im September 2018 begannen wir mit der Ausarbeitung des Konzeptes für das Projekt „Gesundheitspark St. Elisabeth-Krankenhaus“, welches im November desselben Jahres grünes Licht erhielt.

Bei Betrachtung der Spielflächenversorgung im Stadtgebiet wurde süd-westlich der Innenstadt und Wallanlagen eine Unterversorgung an Spiel- und Bewegungsflächen festgestellt. In diesem Bereich liegt das St. Elisabeth-Krankenhaus, welches mit seinen Außenanlagen einen potentiell hohen Verweil- und Erholungswert für PatientInnen, deren BesucherInnen, aber auch für das angrenzende Quartier aufweist.  Dieses Potential auszubauen und für NutzerInnen erlebbar zu machen ist ein Ziel des Projekts. Im Rahmen der geplanten „Dorstener Runden“ können die Grünflächen des Krankenhauses direkt (City-Runde-West) bzw. als Schleife (City-Runde-Mitte) wahrgenommen werden. Daher lag es nahe, den Außenbereich des Krankenhauses durch Spiel- und Bewegungsangebote attraktiver zu gestalten und als Gesundheitspark zu etablieren.

Bestandteile des Auftrages
Die Maßnahmen konzentrierten sich auf die nördlichen Freiflächen. Dort existierten bereits zwei kreisförmig angelegte größere Sitzbereiche. Punktuell wurden hier Radtrainer, Geräte mit Tretpedalen, welche sitzend betätigt werden, installiert. Sie bieten Jung und Alt einen Bewegungsanreiz. Die Achse zwischen den beiden Sitzbereichen (Aufenthalts- und Aufsichtspunkte) wurde durch Spiel- und Bewegungsangebote erfahrbar gemacht. Hier wurden ein Balancier-Parcours, eine Kletterpyramide, ein Trampolin und ein Baumstamm-Mikado montiert. Das Pflaster wurde in diesem Bereich mit bunten Hüpfpunkten markiert.

Auf einer ruhiger gelegenen Fläche südlich des vorhandenen Teiches liegt der Aspekt auf Bewegung, Gesundheit und Therapie. In Abstimmung mit den Fachabteilungen des Krankenhauses wurde ein Übungspfad gebaut, in dem PatientInnen mit motorischen Einschränkungen (z.B. in Folge eines Schlaganfalls oder Unfalls), mit Rollatoren oder Rollstühlen Alltagssituationen üben können. Unterschiedliche Belagsmaterialien (verschiedenes Pflaster, Kies, Rasengitter etc.), Gefällesituationen und Höhendifferenzen (Borde, Stufen) wurden eingebaut. Hier wurde außerdem ein Gleichgewichtstrainer sowie Rollstuhltrainer montiert.