Im Jahr 2017 plante die Ruhrlandklinik die Errichtung einer Hubschrauberlandeplattform auf dem Dach eines neu errichteten Gebäudes, das für die Intensivpflege und Bronchoskopie vorgesehen war. Die Landeplattform sollte sich in einer Höhe von etwa 16 Metern über der umliegenden Geländeoberfläche befinden und eine Fläche von etwa 28 Metern Länge und Breite einnehmen. Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens war es erforderlich, potenzielle Auswirkungen auf den Artenschutz in einem Untersuchungsraum von 9000 m² zu prüfen. Zu diesem Zweck wurde ein Fachbeitrag zum Artenschutz verfasst.
Obwohl die Hubschrauberlandeplattform auf einem bestehenden Gebäude errichtet werden sollte und daher keine flächendeckenden Eingriffe in Lebensräume zu erwarten waren, galten aufgrund von Sicherheitsvorschriften in den Anflugschneisen Beschränkungen hinsichtlich der Höhe von Bäumen. Dies erforderte Rodungsarbeiten und die Entfernung einiger Gehölze. Zur Durchführung dieser Maßnahmen war ein Antrag zur Umwandlung von Waldflächen erforderlich. Die Auswirkungen auf das Landschaftsbild sowie die daraus resultierenden Kompensationsmaßnahmen mussten in einem sorgfältig ausgearbeiteten landschaftspflegerischen Begleitplan detailliert dargestellt werden.
AUFTRAGGEBER
Westdeutsches Lungenfachzentrum am Uniklinikum Essen gGmbH
LEISTUNGEN
LBP, Artenschutz & Waldumwandlung
LEISTUNGSZEITRAUM
September 2017
PROJEKTSTAND
Abgeschlossen
UNTERSUCHUNGSRAUM:
Hubschrauberlandeplatz – 9.000 m²
AUSFÜHRUNGSORT
Tüschener Weg 40, 45239 Essen