LBP und Artenschutz Anbau Süd Ruhrlandklinik in Essen

Der landschaftspflegerische Begleitplan wurde im Zusammenhang mit dem geplanten Ausbau der Bebauungskomplexe der Universitätsmedizin der Ruhrlandklinik in Essen erstellt. Der Fokus liegt auf der Erweiterung der bestehenden Gebäude durch den geplanten Anbau Süd mit einer Fläche von 2000m².

Im Rahmen dieses Vorhabens war es erforderlich, einen artenschutzrechtlichen Fachbeitrag gemäß den geltenden Artenschutzbestimmungen durchzuführen. Ziel dieses Fachbeitrags war es, festzustellen, ob auf dem betroffenen Gelände potenziell „planungsrelevante“ Arten vorkommen, die durch den Ausbau der Gebäude beeinträchtigt werden könnten.

Des Weiteren wurde im Rahmen der Planung eine Ersatzpflanzung berücksichtigt. Diese Maßnahme war erforderlich, um den Verlust der vorhandenen Gehölze, die für das Bauprojekt gefällt werden mussten, sowie die Versiegelung von Flächen auszugleichen. Durch die Ersatzpflanzung wurde sichergestellt, dass der ökologische Wert des Standorts erhalten bleibt und dass der Verlust an Grünflächen und Gehölzen kompensiert wird. Hierbei wurden neue Pflanzen an geeigneten Standorten gepflanzt, um den Verlust auszugleichen und die ökologische Qualität des betroffenen Gebiets zu bewahren oder zu verbessern.

Der landschaftspflegerische Begleitplan berücksichtigt somit sowohl den geplanten Ausbau der Bebauungskomplexe als auch den Schutz von potenziell betroffenen Arten gemäß den Artenschutzbestimmungen. Darüber hinaus legt er die erforderlichen Maßnahmen für die Ersatzpflanzung fest, um den Verlust an Gehölzen und versiegelten Flächen angemessen auszugleichen.