LBP und Artenschutz Anbau West und Laubengang Ruhrlandklinik in Essen

Der Anlass für die Erstellung des landschaftspflegerischen Begleitplans (LBP) war der geplante Ausbau der Bebauungskomplexe der Universitätsmedizin der Ruhrlandklinik in Essen. Konkret wurde die Erweiterung der bestehenden Gebäude um den Anbau West mit einer Fläche von 2.500m² sowie der Bau eines nahe gelegenen Laubengangs vorgesehen.

Im Rahmen dieses Vorhabens ergab sich die Notwendigkeit, einen artenschutzrechtlichen Fachbeitrag gemäß den geltenden Artenschutzbestimmungen zu erstellen. Es bestand die Möglichkeit, dass auf dem betroffenen Gelände „planungsrelevante“ Arten vorkommen und durch die Baumaßnahmen beeinträchtigt werden könnten. Der artenschutzrechtliche Fachbeitrag wurde durchgeführt, um potenzielle Auswirkungen auf diese Arten zu untersuchen und entsprechende Schutzmaßnahmen festzulegen.

Zusätzlich wurde im Zuge der Planung eine Ersatzpflanzung berechnet. Diese Maßnahme war erforderlich, um die zu fällenden Gehölze sowie die versiegelten Flächen angemessen auszugleichen. Im LBP wurden genaue Vorgaben bezüglich der Anzahl und Art der Ersatzpflanzung festgelegt, um sicherzustellen, dass der Verlust an Vegetation und versiegelten Flächen vollständig kompensiert wird.

Der landschaftspflegerische Begleitplan dient als professionelles Instrument, um Naturschutzbelange in den Bauprozess zu integrieren und negative Umweltauswirkungen während der Bauarbeiten zu minimieren. Durch die Berücksichtigung des artenschutzrechtlichen Fachbeitrags sowie der Ersatzpflanzung wird eine nachhaltige Gestaltung und Pflege der Landschaft im Zusammenhang mit dem Bauprojekt gewährleistet.

AUFTRAGGEBER
Westdeutsches Lungenfachzentrum am Uniklinikum Essen gGmbH

LEISTUNGEN
LBP & artenschutzrechtlicher Fachbeitrag

LEISTUNGSZEITRAUM
April 2019

PROJEKTSTAND
Abgeschlossen

UNTERSUCHUNGSRAUM:
Anbau West – 2.500 m²

AUSFÜHRUNGSORT
Tüschener Weg 40, 45239 Essen