Sanierung und Neubau einer Leichtathletikanlage am Gymnasium der Mariannhiller Missionare in Reken

Integrative Sportanlage für Maria Veen in Reken

Im Ortsteil Maria Veen der Gemeinde Reken wurden mehrere Sportanlagen verschiedener Träger saniert. Die besondere soziale Struktur mit Einrichtungen wie dem Benediktushof, dem Haus Maria Veen, den Mariannhillern und weiteren machte Integration zum zentralen Ziel des Projekts. Sport soll als verbindendes Element Zugehörigkeit und Kommunikation fördern.

Planung und Machbarkeitsstudie durch Planungsbüro Kemper

Unser Büro erstellte Anfang 2020 eine Machbarkeitsstudie für den neuen Sportpark am Gymnasium Maria Veen. Das Projekt wurde als Fördermaßnahme umgesetzt und verbindet Schule, Vereine und soziale Einrichtungen in einer modernen, barrierefreien Anlage.

Wettkampftaugliche Leichtathletikanlage Typ B

Für das Gymnasium und örtliche Vereine, inklusive eines Talentstützpunkts des Leichtathletikzentrums Rhede, entstand eine leistungsfähige Leichtathletikanlage mit Ausrüstung für Hochsprung, Weitsprung, Stabhochsprung, Kugelstoßen und Diskuswurf.

Großspielfeld und Kunstrasen-Fußballkäfig

Neben der Leichtathletikbahn wurde ein Großspielfeld nach FIFA-Standard mit Naturrasen gebaut. Zusätzlich wurde ein Kunstrasen-Fußballkäfig (30 x 15 m) angelegt. Beide Flächen verfügen über Entwässerung, Bewässerung und Zaunanlage.

Barrierefreie Kunststofflaufbahn und weitere Sportangebote

Die Kunststofflaufbahn wurde integrativ und barrierefrei gestaltet und bietet vielfältige Laufdisziplinen. Ergänzt wird das Sportangebot durch ein Multifunktionsspielfeld (40 x 26 m), ein barrierefreies Spielband und diverse Fitnessgeräte. Ein Beachvolleyballfeld rundet das Angebot ab.

Aufenthaltsbereiche, Flutlicht und technische Ausstattung

Entlang der Sporthalle wurden Sitz- und Stehstufen mit Tribünendach sowie eine Sprecherkabine errichtet. Die gesamte Anlage ist mit moderner LED-Flutlicht- und Lautsprecheranlage ausgestattet. Eine Beregnungsanlage mit Brunnen sorgt für optimale Platzpflege.

Nachhaltige Bauweise und zeitlicher Erfolg

Die Wegeführung wurde barrierefrei optimiert, und der neue Zaun fasst die Gesamtanlage ein. Bestehende Bäume wurden erhalten. Trotz Corona-Krise konnte die Bauzeit von November 2020 bis Oktober 2021 eingehalten werden. Das Projekt wurde rund 100.000 Euro unter dem Vergabewert abgeschlossen.